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Mit Pommes und Bratwurst MIKO gefeiert

Vom 12.-14. Juli feierten wir unsere alljährliche Sommerkonferenz in Steffisburg. Bei sehr angenehmem Wetter konnte am Samstag erstmals auch die MIKO – ein ganztägiges Missionsfest – gefeiert werden. Eine langjährige Gemeindegeschichte und 65 Jahre weitreichende und wachsende Missionsarbeit bis nach Papua-Neuguinea – Grund genug um dankbar und glücklich an all das Gute zu denken, das Gott gewirkt hat und gleichzeitig Grund um hoffnungsvoll nach vorne zu schauen.

Dies war denn auch die gedankliche Linie von lebendigen Inputs: Gott hat uns in Jesus Christus neues Leben geschenkt, Perspektive für das Diesseits und eine ewige Hoffnung, die in Gott selbst und in seinem ewigen Reich gegründet ist. Das Glück, in Gottes Nähe aufleben zu dürfen, ist so umfassend – es soll mit andern geteilt werden!

Die Besucherdelegation aus Papua-Neuguinea hat die Konferenz mit lebensnahen Beiträgen bereichert. Die langjährige Partnerschaft sei geprägt von tatkräftiger Unterstützung, Respekt und nachhaltiger Förderung von einheimischen Fachkräften, beides, in pastoralen wie auch in umfassenden sozialdiakonischen Diensten. Dazu gehören das nationale Gesundheits- und Bildungswesen und auch gemeindeeigene Einrichtungen wie Lehrwerkstätten, Alphabetisierungsprogramme und andere Dienste, die teilweise in extrem benachteiligten Gegenden des Landes geleistet werden. Francis Gimifeh ist Gemeindeleiter der EBC in Papua-Neuguinea. Er definiert das neuguineische Verständnis einer weiterführenden befruchtenden Beziehung: „Partnerschaft in einem wirtschaftlichen Verständnis ist in der Regel auf Zeit und vertraglich geregelt. Unser Verständnis lehnt sich viel mehr an das Bild der Ehe – ein Bund, der auf Lebzeiten geschlossen wird. Unsere Herzen sind weit offen, weiterhin und noch in vermehrtem Masse Mitarbeitende willkommen zu heissen.“ Ein deutlicher Höhepunkt war denn auch die Aussendungsfeier von Gideon und Damaris Buchs zu einem Dienst nach Papua-Neuguinea.

Kräftiger Gemeindegesang und Chorbeiträge haben die Anlässe geprägt und Herzen berührt. Eine freudige Erwartung und auch eine Sehnsucht nach erneuerndem Wirken Gottes in den Heimatgemeinden wie auch in der Missionsarbeit sind deutlich zum Ausdruck gekommen. Mehrfach wurden denn auch Aspekte aus unseren Gemeindegründungsprojekten in der Schweiz beleuchtet: Stärkung bestehender Gemeinden einerseits, Neugründungen andererseits, dort wo Gott offene Türen schenkt.

Mit grossem Engagement von gut 250 freiwilligen Helferinnen und Helfern wurden das Haus und die grosszügige Aussenanlage eingerichtet zu einem vielseitig gestalteten Ort für beherzte Begegnung. Alle Generationen wurden angesprochen und dank familienfreundlichen Angeboten war die Festgemeinde farbenfroh und lebendig durchmischt. Die Verpflegung von all den vielen Besuchern – am Samstag u.a. mit Pommes und Bratwurst, dazu Kaffee und Kuchen … und dies alles zum Preis nach eigenem Gutdünken – war eine gewaltige, gelungene Leistung.

Am Sonntagabend um 20:22 Uhr schrieb Andreas Bachmann zum Clip eines gewaltigen Regengusses auf dem Gelände: „Gäste weg, alles aufgeräumt, dann kommt der Regen. PtL (Praise the Lord)“. Gott ist so gut!